Die Rennserie „Bodensee Challenge“ ist inzwischen ein fester Bestandteil vieler Wassersportlerinnen und -sportler aus dem Bodenseegebiet im jährlichen Rennkalender. Die Möglichkeit, unter Wettbewerbsbedingungen die eigene Form zu testen, lockte auch Ende April wieder einige Wagemutige an – denn etwas Courage war dieses Mal erforderlich, um den Bedingungen zu trotzen. Starke Winde und hohe Wellen begleiteten den Serienauftakt beim Paddel-Club Kreuzlingen (PCK) und forderten vollen Einsatz.
36 Starterinnen und Starter hatten sich angemeldet. Diese kamen aus Baden-Württemberg, Bayern und Hessen sowie aus der Schweiz und Österreich. Auch der KCR war sehr gut vertreten – allein 5 Athleten starteten unter unseren Vereinsfarben und stellten damit die am besten vertretene Vereinigung dar. Dabei musste SUPerin Sonja Straub verletzungsbedingt passen und konnte nicht teilnehmen; dafür komplettierten Stefan Grun (Kajak 1er) und KCR-Neumitglied Klaus Hofschulte (Surfski 1er) das Aufgebot um die Challenge-erfahrenen SUPer Christoph Straub, Oscar Schönwald und Malte Lehmann.
Die Veranstaltung war vom PCK großartig organisiert. Bei der Obmännersitzung wurde Sicherheit großgeschrieben und alle auf die Notwendigkeit von Schwimmwesten und Restube sowie auf die Beachtung verschiedener Verhaltensweisen hingewiesen. Die Besatzungen mehrerer Boote achteten zudem auf die Sicherheit der Teilnehmenden. Bei allem Einsatz verwunderte es nicht, dass pünktlich zum Rennbeginn der Wettergott ein Einsehen hatte und die Bedingungen zumindest etwas besser wurden.
In einer starken Surfski-Konkurrenz konnte Klaus Rang 14 erreichen, Stefan belegte mit seinem Kajak den ersten Platz. Beide blieben auf der 8,5 km langen Strecke - vom Bootshaus des PCK, vorbei am Bottighofener Hafen zum Altnauer Steg und wieder zurück - unter einer Stunde Fahrtzeit. Das ist bei den Bedingungen ein hervorragendes Ergebnis! Das Feld der SUPer war gespickt mit Spitzenfahrern wie Manuel Lauble, dem frischgebackenen bayerischen Meister Arnd Dünzinger sowie den Schweizern Peter Mühlhauser und Adrian Cahenzli – das war offenbar Ansporn genug für unsere Jungs, an diesem Tag Spitzenleistungen abzurufen. Christoph (Rang sechs), Malte (Rang sieben) und Oscar (Rang acht) fuhren beachtliche Zeiten und trotzen so den Bedingungen vorzüglich.
Nach einer warmen Dusche ließen sich alle eine Grillwurst schmecken. Bei der anschließenden Siegerehrung wurden die Teilnehmenden gewürdigt und jeder Einzelne gefeiert - immerhin hatten sie sich der Herausforderung von Wind und Wellen erfolgreich gestellt!
Bericht und Fotos: Stefan Rehfuß
